„Wir haben neun Schwangerschaftstests gemacht. Und dann noch einen. Ich habe mich nie so glücklich gefühlt, so voller Erwartungen. Ich bin mit vielen Geschwistern aufgewachsen und wollte immer Kinder haben.“
Pierres Geschichte: „Ich habe mich nie so unzureichend gefühlt“
„Es ist schon eine tolle Sache, Vater zu werden. Aber mich hat nie jemand gefragt, wie ich mich dabei fühle. Die Hebamme sprach nur mit meiner Frau. Ich war unsichtbar.
Ich googelte „how to be a dad“.
„Ich googelte sogar „how to be a dad“. Wo waren sie alle, diese ganz normalen Väter? Ich beschloss, einen eigenen Vlog zu starten und ein Forum aufzubauen, in dem sich Väter treffen, miteinander reden und sich über Alltagserfahrungen austauschen können.“

„Väter werden immer noch als Eltern zweiter Klasse angesehen. Zumindest erlebe ich das so in England. Ein engagierter Vater zu sein – wie kann das überhaupt in Frage gestellt werden? Ich werde gefragt, wessen Kind ich da beaufsichtigte. Das ist demütigend. Ich wünschte, wir wären schon weiter.“
Ich werde gefragt, wessen Kind ich da beaufsichtigte. Das ist demütigend.
„Ihre Geburt wird immer das Größte in meinem Leben bleiben. Der Moment, in dem dieses winzige Menschlein in meinen Armen lag. In den ersten 20 Minuten ihres Lebens waren es nur sie und ich. Diese Momente werde ich nie vergessen. Irgendwie wusste ich, dass ich es schaffen würde. Ich bin ihr Papa.“
Text: Katarina Gröndahl
Wie war es für dich, Vater zu werden? Teile deine Geschichte auf Instagram – und tagge sie mit #dadstories
Joshua Harris
Vater von Darcy, fast 1 Jahr.
Alter: 31
Wohnort: Birmingham (England)
Arbeit: Produzent, Feinschmecker und Vlogger auf der Seite The DadHe
Über das Dasein als Vater: „Das ist eindeutig eine mentale Herausforderung. Doch ich habe neue Seiten an mir entdeckt. Ich bin entspannter und geduldiger, als ich gedacht habe. Eigentlich merkwürdig – eine durchwachte Nacht voller Schreien, die in zwei Sekunden vergessen ist.“